Der Mord an Mouhamed Lamine Dramé und der Kampf um Gerechtigkeit, Gedenken und Abolition

Am 8. August 2022 erschossen Dortmunder Polizist*innen den geflüchteten Jugendlichen Mouhamed Dramé in Dortmund. Aktuell stehen fünf der beteiligten Polizist*innen u.a. wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht – eine Seltenheit in Fällen von Polizeigewalt, auch dank großen öffentlichen Drucks. Wir erzählen von Mouhameds Leben, über die Risikofaktoren Migration, Rassismus, polizeiliche Unfähigkeit bei psychischen Ausnahmezuständen und spatial profiling in der Dortmunder Nordstadt, vom Scheitern von Aufklärung durch die Justiz und unserem Kampf um Gerechtigkeit außerhalb des Gerichtssaals. Auch von den Kontinuitäten von (tödlicher) Polizeigewalt in Dortmund und darüber hinaus und abolitionistischen Visionen von einer Welt ohne Polizei.

*** Der Vortrag wird in deutscher Lautsprache stattfinden. Auf Wunsch kann eine Übersetzung in andere Sprachen ermöglicht werden. ***

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Zelt 2
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Referent*innen: Solidaritätskreis Justice4Mouhamed
Antifakongress Bayern