Awareness und Solidarität in linken Strukturen: Ein Workshop in zwei Teilen

Teil I: Linke Politik, die gesellschaftliche Missstände aufzeigen und verändern will, muss den Anspruch haben, machtkritisch auch marginalisierte Gruppen mitzudenken. Aber wie so einen theoretischen Anspruch umsetzen, wenn deine Politgruppe bisher ziemlich nichtbehindert ist und dir die Bezugspunkte fehlen? In unserem gemeinsamen Workshoppart werden wir uns damit beschäftigen, was Ableismus und Behindertenfeindlichkeit ausmacht, wie beides in die Gesellschaft wirkt und warum linke, kapitalismuskritische Politik immer auch behinderte Positionen einbeziehen sollte.

Die Referentin ist behinderte Antidiskriminierungsberaterin und freiberuflich zu den Themen Inklusion, Barrierefreiheit, Ableismus und Antidiskriminierung aktiv.

Teil II: Verantwortung als Antwort auf sexualisierte Gewalt
Was braucht es um transformative, emanzipatorische Umgänge mit sexualisierter Gewalt zu finden? Also Umgänge, die nicht mit weiterer Gewalt auf Gewalt reagieren. Was brauchen wir, wenn sexualisierte Gewalt in unseren Kreisen passiert, und (wie) können wir das in Zukunft verhindern? Dafür schauen wir uns zunächst an, wie aktuell in den meisten Fällen auf sexualisierte Gewalt reagiert wird und wie der Umgang im Idealfall aussehen könnte. Gemeinsam überlegen wir, wie ein Weg zu einem emanzipatorischem Umgang aussehen kann. Wir legen in diesem Workshop den Fokus auf das Umfeld, in dem Gewalt stattfindet und gehen der Frage nach, was Voraussetzungen für eine kollektive Verantwortungsübernahme sind und wie diese konkret aussehen kann.

Gruppe Gegen_Gewalt

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Raum 2
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Antidiskriminierungsberaterin + Gruppe Gegen_Gewalt
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