Yoga

Yoga

Komm vorbei, wir bewegen uns gemeinsam und ich bring Elemente aus dem Tanz und Yoga mit, damit wir danach fresh in den Tag starten können!

Fundis LoL – Ideologie, Methoden und AkteurInnen der Anti-Choice-Szene

Fundis LoL – Ideologie, Methoden und AkteurInnen der Anti-Choice-Szene

Die Antisexistische Aktion München (ASAM), beschäftigt sich seit vielen Jahren mit AbtreibungsgegnerInnen und hat ihre Gedanken, Wissen und Überlegungen, wie wir mit diesem ganzen Mist umgehen können, aufgeschrieben. Das Ergebnis ist das Zine „Fundis LOL“, auf dem Vortrag aufbaut. In dem Vortrag wird ASAM einen Überblick über die Ideologie, Methoden und AkteurInnen der Anti-Choice-Bewegung geben und dFeutlich machen, dass der Kampf für sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Rechte mit Blick auf aktuelle Entwicklungen notwendiger denn je ist. Durch das Herausarbeiten zentraler ideologischer Elemente wird das Verhältnis der Anti-Choice-Bewegung zur extremen Rechten geklärt und die Bewegung gesellschaftlich verortet. Nach dem Input gibt es Raum, um über Erfahrungen mit Fundis und mögliche Gegenstrategien zu diskutieren und die Möglichkeit sich zu vernetzen.

Free Hanna! Free Maja! Lokale Soliarbeit rund um den Budapest Komplex

Free Hanna! Free Maja! Lokale Soliarbeit rund um den Budapest Komplex

Am 6.5. 2024 wird Hanna S. im Nürnberger Stadtteil Gostenhof festgenommen und in U-Haft gesteckt. Noch am selben Tag nimmt die Anti-Repressionsarbeit volle Fahrt auf und etliche Genoss*innen, Freund*innen, Nachbar*innen und Kolleg*innen unternehmen alles, um die Auslieferung von Hanna zu verhindern und der Kriminalisierung von Antifaschismus im Generellen gelebte Solidarität entgegen zu stellen. Wie, das erzählt eine Aktivistin des Solikreis Nürnberg.

Was ist Rojava?

Was ist Rojava?

Vor 12 Jahren, am 19. Juli 2012, rief die kurdische Region Rojava im Nordosten Syriens ihre Autonomie aus. Im Zuge des syrischen Bürgerkriegs vertrieb die Bevölkerung mit vereinter Kraft die staatliche Verwaltung und das Militär des autoritären Assad-Regimes. Seitdem verwaltet sich die Bevölkerung in Bürger*innenräten selbst und übt somit die direkteste Form der Demokratie aus.

Nur kurz nach der Ausrufung der Autonomie Rojavas eroberte der Islamische Staat (IS) weite Teile des Iraks und Syriens und führte eine grausame Herrschaft ein. Dabei verübte er 2014 einen frauenfeindlichen Genozid an den Jesidinnen und versklavte Tausende Frauen. Die kurdischen Selbstverteidigungskräfte YPG/YPJ schlugen den IS zurück und retteten die fliehenden Jesidinnen. In einer westlichen Anti-IS-Koalition besiegten sie unter großen Opfern den IS, um die Menschen von dessen Herrschaft zu befreien. 2019 schien der IS besiegt, aber der Krieg war nicht vorbei. 2018 und 2019 marschierte die Türkei völkerrechtswidrig in Nordsyriens ein und besetzte weite Teile Rojavas. Das Türkische Regime führt seitdem einen ständigen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung, unterstützt von der NATO und EU. Was sind die Ziele von Rojava? Rojava, heute bekannt als AANES (Autonome Selbstverwaltung Nordsyriens), existiert trotz Widerstand und Krieg weiter. Schritt für Schritt bauen die Menschen eine Selbstverwaltung auf, basierend auf den Ideen des PKK-Mitbegründers Abdullah Öcalan und dem Demokratischen Konföderalismus. Frauenbefreiung, soziale Ökologie und Basisdemokratie sind die Grundpfeiler. Ein neues Bildungs-, Gesundheits- und Rechtssystem sowie ein alternatives Wirtschaftssystem, das auf Kooperationen statt auf kolonialer Ausbeutung basiert, wurden geschaffen. Das Mitspracherecht aller Bürger*innen wird durch geschaffene Kommunen und Räte sichergestellt. Frauen organisieren die Veränderung der Gesellschaft und nehmen Führungspositionen ein. Rojava ist ein revolutionäres demokratisches Projekt, das die Demokratisierung des gesamten Mittleren Ostens anstrebt. Warum feiern wir Rojava? Rojava steht für ein selbstbestimmtes Leben, radikale Umverteilung, eine ökologische Wirtschaftsweise, Geschlechtergerechtigkeit und kulturelle Vielfalt in solidarischen Beziehungen. Aufgrund all dieser Entwicklungen ist Rojava eine leuchtende Revolution, die Menschen weltweit inspiriert, für eine Gesellschaft jenseits von Staat, Kapitalismus und Patriarchat zu kämpfen. Das globale kapitalistische System steckt in einer tiefen Krise, die zu mehr Gewalt und Krieg führen wird. Rojava zeigt uns, dass es sich lohnt, für das zu kämpfen, woran wir glauben. Dass das, was wir machen, wichtig ist. Dass wir mutig sein müssen und den Lauf der Geschichte beeinflussen können, wenn wir uns organisieren. Kommen Sie zu unserem Vortrag und erfahren Sie mehr über die beeindruckende Geschichte und die Ziele von Rojava. Lassen Sie sich inspirieren von einem Beispiel für gelebte Demokratie und Widerstand im Angesicht von Unterdrückung.

Get Organized!

Get Organized!

Die Idee sich zu organisieren um gemeinsam mehr zu erreichen, hatten Linke schon vor ziemlich langer Zeit. Dementsprechend hat sich auch einiges an Erfahrungen, Lernprozessen und schlauen Gedanken angesammelt. Und trotzdem ist es immer wieder ganz schön vertrackt. In dieser Veranstaltung wollen wir nicht nur wichtige Stationen in der Geschichte radikal linker Organisierung abklappern, sondern auch einen Blick in die über die Jahrzehnte geführten Organisierungsdebatten autonomer Bewegungen werfen. Denn soviel wollen wir bereits verraten: Bei allem Aufwand, bei allem Nerv, bei allen Fallstricken – den Schritt aus der eigenen Marginalität und Vereinzelung zu wagen, dürfte sich lohnen.

Gemeinsam mit Euch gucken wir uns deshalb an, welche verschiedenen Modelle gemeinsam etwas zu reißen es heute gibt und welche Probleme dabei immer wieder auftauchen. Zum Schluss öffnen wir mit euch die Antifa-Toolbox: Wie kann das klappen mit der Form der Organisierung die euch vorschwebt?

Knast – was heißt das eigentlich?

Knast – was heißt das eigentlich?

Im Workshop schauen wir uns an, was für Formen von Knast es in Deutschland gibt. Wir lesen Passagen aus Erfahrungsberichten und Erzählungen von (ehemaligen) Gefangenen. 

Und wir stellen uns die Frage, wie Knast uns beeinflusst und was Knast mit uns macht. In unserem Alltag, unseren Beziehungen, unserer Politik und in Bezug auf unsere Emotionen. Gemeinsam entwickeln wir solidarische Perspektiven für den Umgang mit Knast. 

Der Workshop ist außerdem ein offener Raum für Fragen und Austausch.