Schön war’s. Auch dieses Jahr haben über drei Tage hinweg mehr als 600 Teilnehmer*innen beim Antifaschistischen Kongress diskutiert, gestritten und Bündnisse geschmiedet. Gemeinsam haben wir uns gegen die armseligen Nazis vor der Tür gestellt, den Opfern des rechten, rassistischen und antisemitischen Terrors gedacht und uns ausgetauscht, wie wir uns selbst schützen, die Nazis entwaffnen und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Ausgrenzung schaffen können – eine Gesellschaft der Solidarität.
Wir sind immer noch überwältigt von der Unterstützung, die wir als Antifaschistischer Kongress erfahren haben. Von denen, die mehrere Tage vor dem Gewerkschaftshaus eine Kundgebung in Solidarität und zum Schutz des Kongresses aufgestellt haben. Von denen, die sich den Nazis vor der Tür entgegen stellen, monatelang planen, vorbereiten, aufbauen und am Ende sauber machen. Von denen, die kluge Analysen referieren, streiten, diskutieren und Fragen stellen. Von denen, die für Hunderte kochen, übersetzen, Kinder betreuen oder Arbeit im Awareness-Team übernehmen. Der Antifaschistische Kongress war und ist ein Kongress von der antifaschistischen Bewegung für die antifaschistische Bewegung – in all ihren Facetten und in ihrer Breite.
Wir sehen uns auf der Straße gegen Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus, gegen Nazis und andere Feinde von Selbstbestimmung und Solidarität – vielleicht schon dieses Wochenende in Wunsiedel. Wir sehen uns überall dort, wo solidarisches Handeln die Rechten zurückdrängt. Und vielleicht sehen wir uns auch wieder auf dem Antifaschistischen Kongress! Danke euch allen!